Um 4.30 Uhr werde ich munter. Es ist unheimlich laute Betriebsamkeit hinter dem Haus / Alberge zu vernehmen. Erst denke ich das der örtliche Bauhof die Schäden vom Nachtsturm mit Gewitter beseitigt. Ich nutze jetzt zum ersten Mal auf dieser Reise meine Super Ohrstöpsel und ich schlafe noch ein wenig.
Es stellte sich heraus dass heute Markttag ist und die Händler ihre Stände aufbauten.
Also verlasse ich zeitig, nach einem Cornflakes Frühstück, das Quartier. Dann kaufe ich mir noch auf dem Markt einen Schal, um dem Wind keine Chance zu geben meine Haut aus zu kühlen.
Aus dem kleinen Ort braucht es dann doch noch 30 min um ihn zu verlassen.
Dabei laufe ich an insgesamt mindestens 25 Padarias ( Bäckereien mit Café) vorbei. Mir fällt wieder auf das es in Portugal noch sehr viele kleine Geschäfte und private Bäcker gibt. Ein deutliches Indiz das die Großmärkte noch nicht so stark vertreten sind wie zum Beispiel in Spanien.
Die ersten 15 km ging es wieder direkt am tobenden Atlantik entlang. Ich genieße seine Kraft und das ständige Rauschen und Trönen. Meist sind es Holzstege hin und wieder Parkplätze direkt am Meer. Es sind Kilometer lange Sandstrände und ich denke den Weg wohl noch einmal im Sommer zu gehen damit ich hin und wieder in die Fluten springen kann. Nur dann bin ich wahrscheinlich von tausenden anderen badehungrigen Menschen umgeben.
Jetzt laufe ich ohne zu Baden, da der Atlantik zu aufgewühlt ist.
Später geht es an einem Golfplatz vorbei und etwas weiter weg vom Meer.
Ich erlebe wieder Windstille und fange gleich an zu schwitzen als die Sonne kurz zwischen den Regenwolken durchscheint.
Es gibt auffallend viele Mülleimer und Müllcontainer in Portugal. Das Land ist bisher auffallend sauber.
Im Zielort angekommen führt der Weg Kreuz und quer erst durch die Einkaufsstraße dann an allen Hostels der Stadt vorbei bis ich nach 30 Tageskilometer am städtischen Alberge ankommen darf.
Heute gibt es mein Standart Gericht.
Nudeln mit Tomaten.
Comments