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Tag 9 Ankunft in Alcuésar im Kloster

pilgerbegleitungen

Nachdem ich schlecht geschlafen habe in der Pilgerherberge in Mēride lief ich heute auch schon im Dunkeln los. 7.30 Uhr ist es auch noch hier Dunkel und da ich immer Richtung Norden laufe werde ich wohl nichts bemerken von wegen das es früher hell wird im jungen Jahr. Zumindest ist man schnell aus Mérida raus, muss jedoch noch einige Kilometer auf einem Radweg Pilgern. Um dann an einem Stausee den schon die Römer anlegten mein Frühsport tätigen zu können. Ab dann geht es eigentlich die ganze restliche Etappe meist wunderschöne leichte Sandwege in beeindruckender Landschaft entlang.


Es läuft sich heute sehr leicht auch Dank des Spaniers Juan mit dem ich mittels Übersetzer kommuniziere. Einmal einfach so beim Laufen lässt Juan das Lied "Leichtes Gepäck" von Silbermond abspielen. Wie passend! Begleitet mich dieses Lied schon einige Jahre und spiegelt eine Lebenseinstellung von mir wieder. Ich freue mich ihn später in der Herberge wieder zu sehen.

Heute pilgere ich 38 km und bin dann doch froh endlich angekommen zu sein.

Die Unterkunft ist in einem Kloster der Brüder von Maria und den Armen. Daran ist auch noch ein Heim für Behinderte und Alte Menschen angeschlossen. Einen kleinen Einblick in das soziale Umfeld erhalten wir 5 Pilger bei der Abendmesse. Wo wir auch einen Pilger Segen erhalten.

Es gibt für jeden Pilger ein kleines Einzelzimmer. Beim letzten Mal, es war auch ein Feiertag in Spanien, waren hier über 50 Pilger und es war ein riesiger ungemütlicher Schlafsaal. Heute sind wir am Ende 6 Pilger drei Spanier und drei Deutsche.

Bin gespannt wie ich schlafe. Es gibt hier nirgends eine Heizung.


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