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Zusammenfassung der Via de la Plata von Sevilla bis Salamanca Februar 2025

pilgerbegleitungen

Hi, ich bin Christoph und ich bin die Via de la Plata am 13. Februar 2025 in Sevilla gestartet. Hier erwarteten mich frühlingshafteTemperaturen. Die Wiesen und das Weideland stehen im satten Grün. Überall sprießen mir unbekannte Blumen entgegen, Orangenbäume und Zitronenbäume tragen reife Früchte. Pilgern in kurzen Hosen und T-Shirt, Sandalen und Sonnencreme. So wünsche ich mir "das Überwintern" in Spanien. Die Herbergen haben geöffnet und es sind wenige Pilger auf dem Weg. Ich bin mir sicher in jeder Herberge einen Schlafplatz zu bekommen. Hin und wieder bin ich allein im Quartier. Manchmal auch nur zu zweit. Fast alle Alberge hatten eine Heizung. Alle hatten genügend Decken und eine Möglichkeit sich heißes Wasser zu bereiten. Das Verhältnis zwischen den Geschlechtern beträgt nach meinen Aufzeichnungen 7 zu 1 für die Männer. Dies ist auf anderen Caminos eher ausgeglichen. 90% sind Wiederholungstäter davon 30% die Silberstraße. Die Etappen Struktur beträgt etwa 20 km, Herbergen liegen oftmals nur 10 km voneinander entfernt. Es gibt zwei Etappen mit 28 km und 38 km ohne Herberge. Diese sind zu bewältigen wenn man frühzeitig losgeht. Es wird erst gegen 19.45 Uhr dunkel. Die Temperaturen liegen um die 20 Grad ( es gibt faktisch keinen Schatten, was ab April große Anstrengung / Tortur ist mit Temperaturen zwischen 35 und 40 Grad).

Da die Via de la Plata eine uralte Handelsstraße ist trifft man viele alte Römische Relikte. Sowie Bauwerke aus dem Mittelalter.

Viele Kirchen haben nicht geöffnet. Gottesdienste finden natürlich in spanischer Sprache statt. In Fuenterroble bekommt man einen Pilger segen für den Weg. Als ich die Region Extremadura verließ und in der Region Castillien & Leon eintraf änderte sich nicht nur die Landschaft von südländisch auf mitteleuropäisch sondern auch die Temperatur und das Wetter wurde Naskalt. Einmal lief ich bei Schnee.

In Salamanca unterbreche ich meine Reise und laufe zurück dem Frühling entgegen.

Gleichzeitig habe ich das Glück täglich auf neue Pilger zu treffen und das Ziel meiner Reise,Interkulturalität zu erfahren, intensiver zu vertiefen.


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