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Ankunft in Salamanca, Tag 17 + 18

pilgerbegleitungen

Bei Regen geht es am 17. Tag los. Bisher habe ich großes Glück mit dem Wetter gehabt. Doch die letzten Tage waren schon recht kühl. Der Frühling, den ich so genossen habe, ist weit hinter mir geblieben.

Eigentlich sollten es 30 km werden doch das kalte regnerische Wetter lassen mich nach 20 km in eine kleine gemütliche Alberge mit Gasheizung treten.

Zusammen mit dem jungen Italiener, der mich unregelmäßig seit der zweiten Nacht begleitet, ist diese Alberge in Pedrosillo de los Aires unser wärmendes Quartier für die Nacht. Mit dieser Herberge verbinde ich verschiedene Erinnerungen. Der kleine Einkaufsladen im Ort öffnet nur wenn man eine Tür weiter an der Haustür klingelt. In der Bar haben wir vor zwei Jahren (lt. Übersetzung) Wolf gegessen. Der Kühlschrank entpuppte sich als Kühltruhe. Die Spendenkasse war nicht verschlossen. Und obwohl vor uns schon 5 Piger gegangen waren zählten wir nur 4 € in der Donativa Kasse. Die wir dann großzügig auffüllten weil uns eine Nachtleuchte in mehrere Teile zersprang. Die ich heute repariert wiederfand.

Wir kochen gemeinsam Nudeln und unterhalten uns über unsere Motive diesen Weg zu laufen. Für Mateo ist dies das Training für den Pacific Trail.

Da es draußen weiter regnet gehe ich sehr zeitig schlafen. Schließlich möchte ich den kommenden Tag 30 km bis Salamanca laufen.

Es ist Sonntag und ich finde meine Herausforderung.

Wegen des Wetters des Windes und den Niederschlägen ist es unmöglich eine Pause einzubauen. Somit laufe ich die ersten 20 km durch bis eine Bar mir den ersten Kaffee servieren kann. Das typische spanische Restaurant zeigt durch die fallen gelassenen Servietten das es hier besonders gut schmeckt.

Gut durchgewärmt begebe ich mich wieder mit Baumwollstrümpfen über den Händen in das unwirkliche Wetter hinaus auf die letzten 10 km.

Sehr erschöpft und doch zufrieden endlich in der schönen Pilger Alberge im Herzen Salamanca angekommen.


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