Alleine und gut geschlafen in der überteuerten Albuerge. Dafür habe ich die angebrannte Bratpfanne nicht abgewaschen.
Aus dem Ort Alcalá de Guadeira ging es schnell hinaus und ein paar Kilometer an einem versüfften Rio Guadeira entlang. Der Rio war keine Eisenbahn-Trasse und auch keine Autobahn also war es schön und auch ruhig. Dann lief ich über eine lange Brücke die Wasserkanäle verbannt. Und weitere ca. 7 km durfte ich wieder einmal an einem ausgetrockneten Kanal entlang pilgern. Nach 12 km hatte ich die Stadtgrenze von Sevilla erreicht. Direkt bei der Universität, dessen Gelände man tangiert, ist eine SBahn Station. Kurz überlege ich doch nein schließlich möchte ich Spanien und heute Sevilla von allen Seiten kennen lernen. Und es geht dann acht Kilometer ziemlich entspannt bis zur Kathedrale. Die vielen Menschen überfordern mich, doch das Gefühl ist nicht neu. Und dann stehe ich wieder vor dem riesigen Bau der Kathedrale von Sevilla. Viele Menschen und viele Pferdekutschen. Ich hole mir meinen Stempel ins Credencial und setze mich ein paar Minuten neben die Touristen. Ein Gefühlscaos wie in Santiago de Compostela kommt in Sevilla nicht auf. Natürlich geht der Pilgerweg hier auch weiter und heißt ab hier Via de la Plata.
Meinen dazugehörigen Blog gibt's hier...
In Sevilla checke ich im Backpackers Hostel Triana ein (Pilger Sonderpreis incl. Frühstück 15 €).
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