Hier in Caminha hat man die Möglichkeit mit einer Fähre den Fluss Miño überzusetzen und noch zwei Tage am Meer zu laufen. Da für diesen Landstrich keine Wetteränderung vorher gesagt wird wähle ich diese Variante nicht. Sondern gehe ins Landesinnere.
Die kommenden 30 km sind in zwei verschiedene Landschaften geteilt.
Zuerst geht es durch Dörfer und vom Regen und Sturm zerzauste Wälder. Es gefällt mir sehr gut, sind es doch Dörfer die ursprünglicher sind und keinen touristischen Einschlag haben. Im Tal sehe ich immer wieder den großen Fluss Miño der ruhig Richtung Meer fließt. Es zieht mich hinunter und bekomme einen schönen Weg direkt am Fluss Miño geschenkt. So das ich die kommenden 15 km direkt am, durch den vielen Regen, Hochwasser führenden Fluss entlang pilgere.
Hin und wieder zeigt sich die Sonne und der Regen ärgert mich immer seltener.
Relativ schnell finde ich in Valenca die öffentliche Herberge (8,00 €). Eine einfache und saubere Unterkunft für 50 Personen. Wir sind gerade mal 4 Pilger diese Nacht.
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