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Via de la Plata 2025 -Anreise nach Sevilla

pilgerbegleitungen

Ganz klassisch, nicht Klima schonend, bewusst Zeit sparend erreiche ich in den späten Abendstunden den Flughafen von Sevilla.

Ich frage mich, welche Art von Pilger bin ich?

Waren doch die vergangenen Pilgerreisen immer geprägt meiner Gesundheit Aufmerksamkeit zu schenken und zu entschleunigen. Vergangenes hinter mir zu lassen und mein Leben neu zu ordnen. Dabei habe ich viele spannende Menschen kennen dürfen. Habe Spiritualität erfahren und habe Spiritualität immer bewusster wahrgenommen.

Im Moment bin ich mit meinem Leben sehr zufrieden und bin auf der Flucht vor dem winterlichen Wetter in Deutschland. Möchte ich nur preiswert Urlaub machen? Nein! Um mich persönlich weiter zu entwickeln absolviere ich eine Weiterbildung zum interkulturellen Pilgerbegleiter. Und ich nehme diese Pilgerreise zum Anlass "Interkulturalität" für mich zu definieren und bewusst zu leben. Den Fokus auf Essen, Sprache, Tradition, Werte, Kunst, soziale Normen und alltägliche Lebensweisen zu setzen. Also fällt diese Pilgerreise unter die Rubrik Bildung.

Ich schlafe gleich unbequem auf dem Flughafen. Am kommenden Tag möchte ich gleich vom Flughafen Sevilla auf den Pilgerweg treffen. Der klassische Beginn ist die Kathedrale in Sevilla. Da ich die Via de la Plata vor genau 23 Monaten zusammen mit meiner lieben Partnerin bereits in der Kathedrale begann erspare ich mir die Großstadt Sevilla. Durch große Städte zu laufen ist immer geprägt von Lärm, Autos, schwierigen harten Wegen und einer Unmenge von Menschen. Einfach nicht schön. Und ich werde noch einige große Städte wie Mérida, Salamanca, Zamora und Ourense durchlaufen.

Meine Pilgerreise darf beginnen. Ohne Erwartungen ( doch ich wünsche mir Sonne bis 30 Grad im Schatten, wissend das es die ersten 500 km in Andalusien und der Extramadura eigentlich keinen Schatten gibt.

Buen Camino



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